Afrika und Südostasien: Neue Chancen entdecken – Warum Umzug und Migration echte Möglichkeiten eröffnen
- Michelle Jin
- 28. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
1. Lebenszufriedenheit und globale Ungleichgewichte
Menschen auf der ganzen Welt fragen sich heute:„Bin ich zufrieden mit dem Ort, an dem ich lebe?“
USA, Europa, Japan: Niedriges Wachstum, alternde Bevölkerung, hohe Lebenshaltungskosten → stagnierende Lebensqualität
Südkorea: In 10 Jahren wird die Hälfte der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein → stagnierende Binnennachfrage, steigende Steuerlast
Einige Länder in Afrika und Südostasien: Durchschnittliches jährliches Wachstum über 5 %, junge Bevölkerung, reichlich Ressourcen
Wirtschaftliche Statistiken und persönliche Wahrnehmungen zeigen, dass Lebenszufriedenheit und Chancen innerhalb der bestehenden Systeme begrenzt sind.
2. Migration als Chance: Historischer und theoretischer Hintergrund
Migration ist nicht nur ein geografischer Wandel; sie dient als Mittel zur Neugestaltung von Leben und Chancen.
Historisches Beispiel: Europäische Migration in die Neue Welt → Schaffung neuer sozialer und wirtschaftlicher Systeme
Biblisches Beispiel: Abraham folgt dem Segen in ein unbekanntes Land → Beginn von Gemeinschaft und Wohlstand
Zeitgenössische Forschung: Studien in Wirtschaft, Soziologie und internationaler Entwicklung zeigen Migration als Umverteilung von Chancen und effiziente Nutzung von Kapital und Talenten
Einzelpersonen und Gruppen, die sich angesichts von Unzufriedenheit und Einschränkungen bewegen, schaffen oft neue Chancen.
3. Was ist Migration?
Migration ist mehr als ein Ortswechsel. Sie ist eine strategische Entscheidung, um die Lebensqualität zu verbessern und Chancen zu schaffen – ein Prozess, bei dem Menschen ein besseres Leben suchen und neue Möglichkeiten entdecken.
4. Akademischer Hintergrund der Migrationstheorie
4.1. Aspirations–Capabilities Framework
Der niederländische Soziologe H. de Haas erklärt Mobilität als Funktion der Aspirations- und Fähigkeiten der Menschen.
Migration ist Teil des sozialen Wandels, nicht nur Ursache-Wirkung
Anwendung von Sen’s Fähigkeiten-Theorie und Berlins Freiheitskonzept, Betonung von Wahlfreiheit und Autonomie bei Migrationsentscheidungen
4.2. Michael Todaros Urban Employment Theory
Fokus auf Urbanisierung und Migration in Entwicklungsländern
Hauptgrund für den Umzug in Städte: Beschäftigungsmöglichkeiten
Mangel an ländlicher Beschäftigung + urbane Attraktivität → Migration als Motor wirtschaftlicher Chancen
4.3. Everett S. Lees Migrationstheorie
Determinanten: Unzufriedenheit am Herkunftsort + Attraktivität des Zielorts
Migration ist ein Prozess der Chancengestaltung, nicht nur ein Ortswechsel
5. Historische Beispiele: Migration schafft Chancen
5.1. Europäische Migration in die Neue Welt
16.–19. Jahrhundert: Europäer wanderten für wirtschaftliche Chancen, Religionsfreiheit und soziale Mobilität → neue Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme entstanden
5.2. Kalifornischer Goldrausch
Mitte des 19. Jahrhunderts: Goldentdeckung löste weltweite Migration aus → rasches Wirtschaftswachstum in Kalifornien
5.3. Vietnamesische „Boat People“
Ende der 1970er Jahre: Politische Verfolgung und wirtschaftliche Not führten zur Migration → Bildung der vietnamesischen Diaspora weltweit
6. Südkorea, USA, Europa vs. Hochwachsende Schwellenländer
Südkorea: Stagnierende Binnennachfrage, schrumpfende Bevölkerung, Vermögen größtenteils in Immobilien → steigende Steuerlast für junge Menschen
USA und Europa: Niedriges Wachstum, hohe Lebenshaltungskosten, Arbeitsdruck für junge Menschen
Afrika & Südostasien: Hohes Wachstum, junge Bevölkerung, landwirtschaftliche Selbstversorgung >100 % → neue Chancen eröffnen sich
Zukunftschancen hängen nicht nur von Reichtum oder Unternehmenspräsenz ab, sondern von Bevölkerungsstruktur, Ressourcenbasis und Wachstumspotenzial.
7. Greenville fokussiert: Tansania
Landwirtschaftliche Selbstversorgung 120 %, durchschnittlich 4 Kinder pro Paar → junge, wachsende Markt
Kilimandscharo-Hochland → mildes Klima, Potenzial für Landwirtschaft & Tourismus
Verbindung zu 8 Nachbarländern, Hafen- und Luftverkehrszentrum → Handelszentrum
Zanzibar-Tourismus → beliebtes Honeymoon-Ziel für Europäer
Kapitalzufluss: VAE, China, Indien, USA → nachhaltiges Wachstum möglich
Tansania ist ein praktisches Beispiel für Chancen durch Migration und Wachstum in Schwellenländern.
8. Fazit: Migration ist Chance
Unzufriedenheit am aktuellen Standort → Entscheidung zur Migration
Migration → Umverteilung von Kapital, Talenten und Ressourcen → Schaffung neuer Chancen
Angesichts der Einschränkungen in Südkorea, USA und Europa bieten Afrika und Südostasien eine neue Bühne für zukünftiges Wachstum und die Neugestaltung der Lebensqualität
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